Das war heute ein schöner Morgen. Bei uns ist ja Feiertag. Kurz vor neun war ich auf der Parzelle, noch niemand anderer da. Nachdem für heute Regen angesagt war, hab ich mich erst einmal auf die Ernte konzentriert. Bei mir waren tonnenweise Cocktailtomaten reif zum Pflücken, einige große Tomaten, Mangold, Zucchini und gelbe Neckargold-Bohnen. Dann bin ich rüber auf Esthers Parzelle und da hab ich erst einmal geschaut. Ihre Tomaten sind alle selbstgezogen und die Pflanzen sind zwar zart, aber gesund und sie tragen viele Früchte. Ich hab angefangen die zu ernten, die ganz weich waren und bald runtergefallen wären. Es wurden sehr viele, wie Ihr seht. Warum um den Stilansatz dann so ein gelber Strahlenkranz ist, wie auch bei meinen sehr häufig, hab ich noch nicht rausgekriegt. Hier die komplette Ernte.

Hier seht Ihr diese gelben Ansätze, aber die Früchte sind reif, teilweise überreif und sie schmecken vorzüglich.

Die grünen Tomaten heißen Green Zebra und ich werde versuchen, auch welche für nächstes Jahr zu ziehen. Was die Schälchen zu bedeuten haben, die Esther neben fast alle Pflanzen eingegraben hat, weiß ich nicht. Ich hab mir gedacht, da soll ich reingießen. Und nachdem ich mich versichert habe, dass das dann gleich zur Pflanze sickert, hab ich es so gemacht. Ich habe also auf unseren Parzellen alle Tomaten und die Zucchinipflanzen gegossen, falls es doch nicht regnet, ich glaub, aber schon.

Das sieht toll aus, nicht? Links meine Sorte Neckargold, rechts die lila Sorte von Esther, sehr schick, vielleicht heißt die Brunhilde? Muss ich fragen. Meine lila Bohnen sind noch grün. Über den Bohnen liegt ein Zweiglein Bohnenkraut, damit kochen sie schneller und wie ich gestern gelesen habe, gibts keine Furzerei. Wobei ich Hülsenfrüchte essen kann bis zum Abwinken und nichts dergleichen passiert.

Nach dem Ernten und Gießen bin ich heim, hab den Gartenschlauch aufgedreht, die Fotos gemacht, weil ich die Kamera wieder vergessen hatte, und dann gefrühstückt. Lecker war das.