Donnerstag, 16. Juli 2009

Gestern...

...war ich gegen 6.45 am Roten Berg. Ich habe drei einzelne Stangen für Stangenbohnen Blauhilde verteilt und die Bohnen gelegt. Danach Endivie und Radicchio gesät, etwas gejätet und die frische Saat gegossen. Nachdem für nachmittags/abends Gewitter bzw. Regen angesagt war, fand ich mehr nicht nötig. Wenn man ein wenig gräbt, merkt man ohnehin, dass der Boden noch gut feucht ist. Nur die oberste Schicht ist trocken, aber die Wurzeln sind gut versorgt.
Morgen fahre ich auch wieder morgens hinaus, werde noch nach Lücken schauen, eine Nachbarin hat mir Zuckerhut-Samen geschenkt. Dann werde ich jäten und gießen und schauen, dass ich möglichst bald wieder nach hause komme. Fürs Wochenende ist ein Temperatursturz vorhergesagt, mal schauen.
Natürlich ist es nicht erfreulich, wenn Tomatenlaub braun wird oder wenn Pflanzen langsam wachsen. Aber ich finde es trotzdem gut, wie die eigenen Erwartungshaltungen immer wieder von oben korrigiert werden. Wenn die Botschaft dann einmal angekommen ist, dass es keine Garantie auf großartige Ernten bzw. Gartenjahre gibt, dann wird man selbst wieder lockerer. Mir geht es zumindest so. Ich bin nach den ersten Enttäuschungen entspannter und sehe ein, dass es Dinge gibt, die nicht zu ändern opder zu beeinflussen sind. Am Ende stellt sich dann ein mildes Gefühl von Dankbarkeit ein, dass überhaupt etwas wächst und gedeiht.
Morgen werde ich auf jeden Fall wieder Buschbohnen ernten können und Salat.

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