Montag, 20. Juli 2009

Der natürliche Feind des Menschen ist die Natur

So düster wie der Himmel sich heute am Roten Berg präsentiert hat, so bewölkt war bald auch mein Gemüt. Wind und Regen dürften hier stärker gewütet haben als in der Josefstadt.

Was allerdings diese Zucchinipflanze dazu gebracht hat, das Zeitliche zu segnen und mich einfach schlapp und losgelöst zu empfangen?

Und welches Tier von dieser ersten halbwegs roten Tomate die untere Hälfte in beherzten Bissen abgefressen hat? Eine Schnecke kann das nicht gewesen sein...
Bei den Nachbarn schaut es auch nicht besser aus, da wurden Windräder entmannt und Zwiebeln gefällt und Cherrytomaten kugelten herum. Boden und Gras waren nass, Gelsen und Bremsen stürzten sich auf meine Waden, wahrlich kein Spaß.

So habe ich alle Paradeiserstäbe nochmals in die Erde gehämmert, Stangenbohnen wieder um Stangen gewickelt und sanft fixiert und dann nach Erfreulicherem Ausschau gehalten. Auch da wurde ich fündig. Eine Minigurke, ein paar Tomaten, die das Tier, vermutlich ein Paradeisertiger, hoffentlich mir lassen wird und eine kleine Zucchini...

...und vielversprechend leuchtender Mangold. Danke Natur.

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