Mittwoch, 20. Mai 2009

Der frühe Vogel geht zu Fuß

Nachdem ich seit der legendären Paradeiserübergabe am Dienstag vor zwei Wochen krank war, bin ich heute erstmals zum Roten Berg, noch immer verschnupft und nicht ganz fit. Aber ich bin um 5 von alleine munter geworden und nachdem ich Paradeiser und Paprika schon halb im Fieberwahn gepflanzt hatte, wollte ich schauen, ob eh alles in Ordnung ist.



Ich war nicht die Erste...



Von hier sieht alles gar nicht so schlecht aus, nur wer genauer schaut, sieht das Unkraut, das aufgrund der feuchten Witterung in den letzten Tagen überall den keimenden Pflänzchen auf die Pelle rückt. Da ich aber wirklich noch klapprig bin und vor allem Boden und Gras vom Tau waschelnass waren, hab ich nur geschaut. Esther war so lieb und hat mir meine selbstgezogenen Kohlrabipflänzchen genau dort hingepflanzt, wo sie sein sollten und sie hat ihnen noch kleine Steinkreise gelegt, die sie wärmen sollen. Hübsch sieht das aus und ich bin wirklich froh, so eine liebe Nachbarin zu haben.



Das Basilikum, das ich zu Beginn zu den kleineren Paradeisern gepflanzt habe, schmeckt den Schnecken vorzüglich. Ich hatte es nicht anders erwartet. Beim nächsten Besuch muss ich gleich zu Beginn den hohen Graswall zu Beginn meiner Parzelle mit der Sichel schneiden, da fühlen sich die Schnecken pudelwohl und so leicht will ich es ihnen nun auch wieder nicht machen. Außerdem ist der Zugang jetzt nur rechts möglich, wo es aber auch wegen der Wasserleitung manchmal ganz schön schlammig ist.



Dass ich die ersten Pflänzchen heuer abends so rasch gepflanzt habe, sieht man ihnen überhaupt nicht an. Die entwickeln sich alle bestens, alle hab ich damals mit Kompost versorgt, gut gegraben, gut angegossen. Und weil ich mit der ganzen Partie ein bisschen reingerückt bin, vor allem mit den Salaten, schauen die super aus. Auch die zusätzlichen Grazer Krauthäupel, die wir noch von Frau Bruno geschenkt bekamen, entwickeln sich oben bei den anderen Paradeisern gut. Dort möchte ich heuer eine richtige Mischkultur mit Kraut, Salaten, Paradeisern, Stangenzellern und Kräutern machen.
Aber erst brauch ich nicht groß reden, erst muss ich jäten, damit die armen Keimlinge alle rauskommen. Und übrigens. Der erste 55B zur Rohrbacherstraße geht am Feiertag erst um 6.38 von Ober St. Veit weg. Ich war aber schon um 6 Uhr da. Deshalb bin ich von der U-Bahn also zu Fuß zum Roten Berg spaziert.

Warum dieses Posting vom Blogger auf Mittwoch datiert wird, ist mir ein Rätsel, geschrieben hab ich es natürlich, wie auch das nächste, am Donnerstag.

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