Montag, 15. September 2008

Gärtnersuppe aus New York

Die Gemüsevielfalt einer Parzelle ist natürlich die beste Voraussetzung fürs kulinarische Genüsse. Ich möchte ja nicht wissen, welche Köstlichkeiten meine MitgärtnerInnen schon seit Jahren zubereiten und was sie alles mit dem Gemüse anstellen . Ich sage nur Tomatenmarmelade.
Etwas das ich seit Kindertagen besonders liebe ist eine einfache klare Gemüsesuppe.
Nun habe ich bei Mark Bittman, dem Kochzampano der New York Times, ein schönes simples Rezept gefunden und gleich ausprobiert. Es geht auch schnell.

In einem großen Topf Olivenöl erhitzen, gehackte Zwiebel glasig dünsten, Karotten- und Zucchiniwürfel dazu (kann auch anderes bzw. weiteres Gemüse sein, aber die Karotten sind schon gut als Basis). Die Gemüsewürfel leicht bräunen, das bringt nämlich viel für den Geschmack. Salzen und mit Wasser auffüllen, dass das Gemüse bedeckt ist.
Petersilie dazu, gehackte Tomate, grüne Bohnen, Mais, was der Garten hergibt. Köcheln bis die Karotten noch schön Biss haben.

Die Suppe kann je nach Geschmack beliebig variiert werden. Es können feine Dinge wie Champignons oder Shrimps mitgeköchelt werden. Es können alle möglichen Gemüse zum Einsatz kommen. Auch im Teller ist noch einiges an Variationen drinnen. Zum Beispiel kann man auf die Suppe gehacktes Basilikum und/oder einen schönen Klacks Pesto geben, man kann Parmesan draufreiben, ich gebe gern etwas Thai-Curry-Paste drauf.

Wenn man einen großen Topf zubereitet hat man jeden Tag ein schönes Mittag- oder Abendessen, einfrieren geht natürlich auch. Ich mag sehr gerne einfache Polenta, die ich auf ein Brett streiche und sobald sie kalt ist in Rauten schneide und als Suppeneinlage verwende. Man kann auch Hirsebällchen reingeben und in der Suppe ziehen lassen. Oder man kann dem Kater eines seiner gefrorenen Fischfilets fladern und in der Suppe gar dünsten. Oder Kichererbsen hinzufügen oder einfach Fladenbrot dazu essen.

Von Mark Bittman gibt es auf der Homepage der New York Times immer wieder kurze Kochfilmchen und auch Artikel. Ich schau und les ihn sehr gerne.

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